Donnerstag, 27. Oktober 2016

Homsarecs 3: Der Druck kann bestellt werden



 Bestellmöglichkeit über BoD, amazon und viele andere Portale, demnächst -- vorausgesetzt, es gibt Grünes Licht -- auch über den Shop der Schlagzeilen.

 Leseprobe


Isegrim ist eben erst aus der Wildnis zurück
Khorasan reichte die Tafel, und der Doge setzte eine Unterschrift darauf.
„Nun die Wahl: Rückkehr in die mährischen Wälder ist solange keine Option, wie die Bestrafung, die vom Gericht verhängt worden ist, nicht abgegolten ist. Du hast die Mög­lich­keit, als mein Serf in meinem Haus zu dienen oder zu den gleichen Bedingungen nach Torquato zurückzukehren. Wie entscheidest du dich?“
„Herr, das muß sorgfältig bedacht werden“, murmelte ich mit weiterhin gesenktem Kopf, aber vor meinem inneren Augen zogen Fluchtoptionen vorbei; dann hob ich meinen Blick und versuchte geknickt und unterwürfig auszusehen, „ich… weiß nicht…“
Vanessa und Tanguta tauschten Blicke.
Sie sagte ihm etwas ins Ohr.
„Sie meint, du würdest mich verarschen“, sprach mein Herr, „stimmt das?“
Ich nickte.
„Verdient es Strafe, werte Gemahlin?“
„Nein, mein Gemahl.“
„Wir lassen es nur den Tee trinken.“
„Ja, das wird ihm guttun.“
Sie grinsten.
Oh, ihr Schweine!
„Das habe sogar ich gehört“, grollte meine Herrin.
„Und es muß in Quarantäne“, fuhr er fort, „zumal unkontrollierter Umgang mit anderen die Forschung Kunkamanitos stört.“
„Ja, das müssen wir unterbinden.“
„Es hat sich jede Nacht von den Kannibalen ficken lassen.“
„Das geht gar nicht.“
„Jetzt werden andere Saiten aufgezogen.“
„Sex gibt es erst, wenn wir die Untersuchungsergebnisse haben.“
„Wenn überhaupt.“
„Ja, wenn überhaupt.“
„Schauen Sie mal, Madame, es ist beringt“, und er zieht mir mit einem raschen Griff das Lendentuch aus dem Gürtel.
Sie hat so etwas noch nie gesehen, das ist klar.
Sie wirkt direkt ein bißchen schockiert.
„Ist das ganz verheilt? Kann ich das anfassen?“
„Ja, Mad…“
„Du doch nicht, Klappe! Madame, Sie können es anfassen, wie Sie mögen.“
Sie untersuchte meinen Ring.
„Das ist ein Prinz Albert, benannt nach dem Gemahl von Queen Victoria.“
„Ein hervorragendes Hilfsmittel, um seinen Sex zu regieren, nehme ich an…“
„Das können wir so einrichten. Schauen Sie, während sich die verformbaren Weich­teile aus allen möglichen Keuschheitsgürteln rausschleichen, ist dieser Ring gnadenlos. Ohne Hilfsmittel kann es ihn nicht öffnen. Man kann es an einen Hodenring koppeln“, Tanguta demonstrierte eine solche Fesselung. Mir sank das Herz ins Lendentuch. Ganz klar, wenn ich diesen Zwangsmitteln unterlag, würde ich jede Nacht heulen vor unbe­frie­digter Gier.
Gleichzeitig war aber nicht ganz klar, ob sie das wirklich tun würden. Ich war einer gefährlichen Zweideutigkeit ausgeliefert. Und dieses Cro-Weib war inzwischen fast bes­ser darin, mich zu lesen, als er! Sie führten mich aufs Glatteis, ganz ohne Frage. Also die rührselige Schiene fahren.
„Lieber Herr, meine Sehnsucht nach Euch war monatelang unerträglich und ist seit der Reise nicht viel geringer. Ich war dort abgeschnitten von den Kontakten, ich war ge­zwungen, Dinge zu tun, die Ihr nicht billigt, habe jede Nacht nach Euch geweint, wurde vergewaltigt…“
„Ich weiß! Zuletzt vergangene Nacht. Mein armes Kind.“

Aus: "Der Mund der Wahrheit" -- Ein Novellenzyklus vom Rande der Realität

 
Ein weiteres Buch: Novellen aus den Achtzigern. Diese schrieb ich mit etwas mehr literarischem Anspruch, dafür sind sie BDSM-frei. Dennoch fehlt es ihnen nicht an Brisanz. Transsexualität, Vergewaltigung, Burka, schwule Liebe über eine politische Kluft hinweg sind die Themen. Geschichten aus einer Welt ohne Handys und ohne Internet. In wenigen Tagen erhältlich, 216 Seiten, 14 farbige Illustrationen im Innenteil, traditionelle Rechtschreibung, 14,90 €.


Auszüge aus der Novelle

Die unsichtbare Frau

1

... Liebe beginnt immer mit steilem Aufstieg. Manchmal sogar mit dem Höhepunkt. Sie folgt genau umgekehrt der Dramaturgie, die wir im Deutschunterricht für den Aufsatz lernen. Nach dem Gipfel schleppt sich die Handlung in die Ebene, sich gnadenlos verlangsamend, und du erfährst — ebenfalls in sauberem Gegensatz zum Aufsatz — immer weniger. Einen Monat lang waren sie blödsinnig verliebt gewesen und hatten mehr Zeit im Bett verbracht als außerhalb. Dann zankten sie sich: Armand hatte irgendwas geäußert, woran die versierte Leserin des „Märchenprinzen“ den Macho erkennt; wahrscheinlich war es ein Verriß des beliebten Breviers für die linke Frau; vielleicht hatte er sich soweit verstiegen zu sagen, sie müsse sich nicht wundern, als linke Frau auch nur linker Hand geehelicht zu sein. Ja, das hat er gesagt, Gott ver­zeih’s ihm. Er hat nicht beabsichtigt, sie zu demütigen, sagte er wenig­stens später, nein, er habe doch wirklich nur die Unlogik geißeln wollen, mit der seine Geliebte die bürgerliche Ehe verwarf und sie zugleich als ihre persönliche Lebenserfüllung anstrebte.
Welche Ohrfeige ins ehrliche Angesicht! Welcher Lohn für den heldenhaften Verzicht auf ein weißes Kleid und Einbauküche!
Die erste Wunde war geschlagen, die erste Narbe verunzierte unheil­bar ihre Liebe.
Armand war enttäuschst und fühlte sich unverstanden. Er suchte durchaus eine ebenbürtige Partnerin, keine, die er unterdrücken wollte, das warf sie ihm zu Unrecht vor. Und so kam er denn auch immer wieder an Frauen, die durchaus gescheit waren, aber sie schienen dem Frieden nicht zu trauen und nach ersten Gesprächen in eine Art Tarnverhalten überzu­gehen, und gaben so dumme Antworten, daß Armand wähnte, intellek­tuellen Mogelpackungen aufgesessen zu sein, während doch die Mädels mit halber Kraft fuhren, um ihn desto heller erstrahlen zu lassen.
Wenn er gerne zuhörte, anstatt den belehrenden Doktor Doolittle zu geben, so lag das an der Entdeckung, daß der Undercover-Agent sicherer ist als der Krieger auf freier Fläche. Leute, die ihn belehrten, erschütterte er gern in ihren Grundfesten durch naive Fragen, sobald er ihre Wis­sens­lücken spürte. Vorzugsweise bei studierten Gesprächspartnern kam das gut. Hinterließ auch oft bleibende pädagogische Wirkung.
Es waren selten Frauen, die er auf diese Weise bloßstellte. Hier war die Stoßrichtung eine andere, nämlich sie zu provozieren. Aus der Erfah­rung, nicht für voll genommen zu werden, aus der Erfahrung der unzäh­ligen Kränkungen, die Frauen durch Männer erfahren, wenn sie ihr Stimm­chen erheben, kam die Energie für den empörten Höhenflug.
Armand liebte diese Empörung, er begehrte Frauen besonders heftig, wenn sie mit blitzenden Augen auffuhren. Er besänftigte ihren Zorn so weit, daß die Demütigung gesühnt war, aber eben nur so weit, daß noch genug Schmähungen auf ihn niederprasselten, auf den Lumpenkerl, der sie so hereingelegt hatte, daß der Aufwind für einen Scheinkampf mit wohl­dosiertem Widerstand noch ausreichte.
„Will ich Plätzchen backen? Oder Blockflöte spielen?“ fragte er, wenn seine Freundinnen etwa Kerzenlicht für angesagt hielten und eine Schmuseplatte rotieren ließen, „das Leben ist Kampf, eine stimmungsvolle Kuschelstunde ist der Tod, vor allem, wenn arrangiert.“ Armand liebte an den unpassendsten Orten und zu den unpassendsten Zeiten — oder machte da wenigstens den Anfang. Er vertrat die Ansicht, ein Softie sei ein Mann, der einer Frau zuliebe seinem Sexus zu befehlen versuche; ein Macho dagegen gehorche seiner Natur und verlange daher von der Frau Anpassung. Darum führe Softietum früher oder später zu Siechtum und Impotenz...

2

Wo findest du den Jüngling?

Richtig. Vor dem „Eisberg“, dem Treffpunkt der Jugend an den im­mer noch sommerlich heißen Septembertagen. Da pirschte sie sich von hinten an ihn heran, wie er eben zierlich sein Eis bändigt, und murmelt so, daß niemand sonst es hört: „Gehn wir zu dir oder zu mir?“
Bedächtig und ohne sich von seinem Eis abzuwenden, antwortet er: „Aber ich wohne in Ellerbach.“
„Und?“
Junger Mann, Aquarell
Er hebt den Blick, den er fast die ganze Zeit auf sein Eis gerichtet hat, der nur mal unsicher von der Seite zu ihr hinflatterte, und hat ver­loren. Sternchen?? Dies ist die Aurora, der Panzerkreuzer, der seinen Widerstand niederschießt, Sturm auf den Winterpalast, das Ende des Zarewitsch.
Die ganze Zeit, als sie es taten, hat er gezittert. Er muß ihr nicht ver­raten, daß es das erste Mal ist. Was bleibt ihm anderes übrig, als auf dem Rüc­ken zu liegen wie ein Käfer und sei­nen Succubus machen zu lassen.
Nach und nach faßt er sich ein Herz, sie anzusehen und anzu­fassen: „Wo ist der Leberfleck?“
„Bluff nicht!“ lacht sie, „ich habe keinen.“
„Schade. Wir brauchen einen Schönheitsfehler, sonst kann ich dich nicht lieben.“
Überrascht hebt sie den Kopf.
„Wie meinst du das?“

„Meine Geliebte darf nicht per­fekt sein.“
Wieder lacht sie.
Da sieht er, daß ihre Zähne ein wenig schief sind, der eine Schneide­zahn tritt etwas hinter den anderen zurück. „Das ist es!“ Er zeigt begeistert darauf. Verschämt preßt sie die Lippen zusammen.
Sie geniert sich manchmal zu lächeln. Aber dazu wird Joschi sie schon bringen.
Sie sind allein in der riesigen Villa. Der Flieger der Alten wird morgen vormittag landen. Joschis großer Bruder schläft im Wäldchen am Fluß. Und Suse verwüstet das arme Kind bis zur Bewußtlosigkeit.
 Josef! Wir sind wieder da!“ —
Hah! Oh, Gott! Suse!
Suse ist schon weg. Joschi hat geschlafen wie tot. Die Mama macht eloquent Frühstück. Madrid und Barcelona rauschen auf ihn nieder samt überwältigender Schönheit und aufregenden Pannen. Ein großes Früh­stück soll es geben. Joschi sitzt im Morgenrock in der Küche, unge­wa­schen, Haare wie ein Vogelnest. Papa kommt herein: „Und du, Josef, ziehst dich jetzt ordentlich an, wir wollen ein schönes Wieder­sehens­früh­stück mit dir feiern, und du wirst in einer halben Stunde gepflegt aussehen, wie du das machst, ist mir egal.“
Na, gut. Das Bad ist mein. Joschi schließt sich ein, bedauert ein wenig, Suses Geruch von sich abzuwaschen, aber bei Gelegenheit wird man dieses Parfum wieder tragen. Er duscht, er kämmt sich einen strammen Pferdeschwanz. Dann plündert er Mamas Seite des Spiegelschranks. Ist das eine Vitaminbar oder eine Galerie Nagellack? Candy Peach, Raspberry Frost, Burgundy Grape… Josef entscheidet sich für Deep Cherry. Und Lavender Sun für die Augenlider. Wie macht sie das mit der Wimpern­tusche? So wohl… Hm. Nicht schlecht.
Bißchen blaß noch, der junge Mann. Was für Obst gibt es dage­gen? Apricot Glow, sagen wir mal. Gepflegt genug, Vater?
Nun noch Mamas Seidenkimono.
Papa macht gerade den Champagner auf, als Joschi wieder runter­kommt. Lachs und feine Käse, Baguettes, Salat und Kaviar hat die Mama schon aufgetischt, gleich kann’s losgehen.
Joschi tritt in die Schiebetür.
„Mama, Papa, ich muß euch was erzählen. Gestern, am Vorabend meines sechzehnten Geburtstages, hat mich eine verschleierte Frau über­fallen und vergewaltigt. Ist das nicht wunder-wunderschön?“

Samstag, 15. Oktober 2016

Der Menschenfresser Besserung -- Homsarecs! Teil 3

Isegrims Tagebücher

Heute habe ich die Druckfreigabe für Teil 3 erteilt. Der dritte Teil der Trilogie ist nun in Produktion. Auch dieser wird 508 Seiten umfassen, 18 Farb-Abbildungen enthalten und 18,90€ kosten. Auch dieser -- so die Ankündigung der SCHLAGZEILEN/Charon Verlag -- soll im Online-Shop und im Shop plaziert werden.
Lelo/Isegrim -- Bild -- sitzt seine Strafe auf Torquato ab, da unterbricht etwas auf erfreuliche Weise seinen Insel-Alltag. Der Doge beauftragt ihn, die letzten Kannibalen in den Wäldern der Niederen Tatra aufzustöbern, damit sie von ihren unheilvollen Gewohnheiten abgebracht werden. Lelo weiß, wo er sie finden kann. Aber die Expedition verläuft nicht wie geplant. Die Gejagten werden zu Jägern, Lelo fällt ihnen in die Hände und macht sehr nahe Bekanntschaft mit ihrem Anführer.  Und schon hat Lelo es nicht übermäßig eilig mit der Rückkehr in die Hauptstadt und in die Arme seines Herrn, des Dogen.

Der junge Krieger Petja oder Škorec, einer
der vielen Söhne des Kannibalenhäuptlings.
Model für diese Gestalt ist der 18jährige
schottische Rockmusiker Kieran Robertson,
der mir die freundliche Erlaubnis zur Verwendung

seiner Bilder erteilt hat. (With kind permission by
Kieran Robertson, Glasgow)


Isegrims Tagebücher, die Website zum Buch

Mittwoch, 5. Oktober 2016

The Living Dakini

Homsarecs 3, "Isegrims Tagebücher": Die nepalesische Kriegerin Pratizaye

Homsarecs 3, "Isegrim's Diaries": The Nepalese Female Warrior Pratizaye

Donnerstag, 29. September 2016

Solution Found

Thank you KR for lending your face and body, thank you, ladies, for giving your opinion on the variations. Painting on face and body. The nightjar in the novel is the tattoo of the cannibal clan, but things change, as we all know... They give up the habit, but they stay committed to their clan, turning it into something good.

Why the nightjar? As I discovered later, this nightjar is a man eater in the picture by Hieronymus Bosch. I swear I wasn't thinking of it.
Warum die Nachtschwalbe? Ich habe später entdeckt, sie ist der Verschlinger auf diesem Bild von Hieronymus Bosch. Ich schwöre, ich habe daran nicht gedacht.

Mittwoch, 28. September 2016

Tattoos -- Beautiful and Separating

Historical tattoos: Maori
Ink. Peikern. Tatau. A traditional art -- more than a decoration. They are less individual than rather a confession of social connections. They are a sign of identification and commitment.
What does it mean for us today?
In our society, they are entirely individualistic. No commitment, just identification with a desired style, person, myth or theme. Maybe to a Nation, mostly Japan, without being part of this Nation. A symbol of detachment.
Japanese tattoos
What does it mean for us to be tattooed? Some feel it as a protection, some enjoy the very process and can't stop. Some enjoy to have their favourite picture as a constantly present icon.
But what if you change?
And you will change, as you grow. I hope for everyone to be in constant personal growth.
How can you redefine yourself when you need to?
You might prefer to be a model.
Hm, difficult. Tattoos may be out of fashion some day.
Versatility rules.

My Slave Has Never been Tatooed and I like it. Why?

My husband's back --
painted by me
He used to be mine for 17 years -- he is someone else's sub now, but still my husband and my love with whom I live. He was mine, and his skin was mine. I was able to paint him to my pleasure.
I have another sub now -- with my husband's approval.
He is tattooed with a large picture, covering the left half of his back and parts of his leg.
I find that it builds up a barrier. He cannot fully give himself to me. He defined himself in a way that he chose -- free to do so, of course. But it is a choice with unwanted effect in a BDSM-relationship. I don't whip him, I whip his tattoo.
And it creates a subtle separation.

Nicht gefallen. Noch mal.


Welches ist besser? Er soll ja auch ein wenig abschreckend auf Eindringlinge wirken.
Which one is better? After all, he should deterr intruders.

Dienstag, 27. September 2016

Skorec Has a Problem

As a guardian of the sacred den, he is supposed to defend the access, and be it by killing the intruder. --

Skorec hat ein Problem: Als Hüter der heiligen Höhle muß er den Zugang verteidigen, und sei es, indem er den Eindringling tötet

Sonntag, 25. September 2016

Happy Birthday, Kieran!

My heartfelt best wishes for a year of happiness, success, innovation, and good fortune! No bright smile. A little punky attitude. Someone who can say no.
(May be copied & used by portrayed person)

Samstag, 24. September 2016

Die Kommandantin der Stadtwache zu Sukent

Als sich Salix in die dokumentarische Arbeit zurückzieht, um das Werk ihres Vaters Pentedattilo zu vollendenden, wird Ruradix zur Stadtwachen-Kommandantin ernannt. An sie hat Isegrim ein paar unangenehme Erinnerungen. Ihr gefiel, wie er unter dem Stock ihrer Kollegin gelitten hat.
Habe mich mal zurückgehalten mit knackebunt, also nun mal mehr ein Charakterporträt

Donnerstag, 8. September 2016

Teuflische Begegnung im nächtlichen Wald

Homsarecs sind unheimlich. Die sind gefürchtet. Vielleicht auch wirklich gefährlich. Perkele durchstreift mit seinem Gefolge die Wälder der Hohen Tatra. Auch im Winter sind sie spärlich bekleidet und mit lautlosen Waffen, mit Axt, mit Pfeil und Bogen, mit dem Wurfspieß auf der Jagd.

Die rebellischen Kannibalen...

 ... stehen gegen den König der Homsarecs auf
"Homsarecs 3: Isegrims Tagebücher"

Perkele vom Stamm der Nachtschwalben, Anführer der Rebellen, hat einen unverrückbaren Standpunkt in dieser Angelegenheit. Lange versteht ihn niemand. Aber es gibt Gründe dafür, daß er bei den verbotenen alten Sitten bleibt und sogar seine Gäste dazu zwingt.

Ich zeichne immer freihändig und verschiebe allenfalls Teile im Grafikprogramm. Hilfsmittel wie ein untergelegtes Foto verwende ich nicht. Die Unterschiede, die so entstehen, sind interessant und wandeln die reale Vorlage zur Romangestalt.
Ich koloriere elektronisch. Was nicht bedeutet, daß es weniger Arbeit ist -- nur weniger Schmierkram.

Auch die erste Zeichnung ist noch mal abgewandelt. Perkeles Haare sind schwarz wie die des lebenden Vorbilds Harry Melcher, dem ich sehr zu Dank verpflichtet bin. Und sie sind lang. Legendär lang. Das ist der Inbegriff des Homsarecs, allerdings eines, der den rätselhaften frühen Tod dieser Rasse bislang nicht erlitten hat und der sogar eine Schlüsselfigur für die Lösung sein wird.

Mittwoch, 7. September 2016

Homsarecs 3: Isegrims Tagebücher

Ein alter Bekannter, der schon als Nebenfigur in Teil 1 und 2 auftaucht, hat endlich ein Gesicht bekommen -- das unterliegt ja nicht meiner Kontrolle. Mato Sapé, Kollege und guter Freund von Kunkamanito dem Arzt. Die Kleidung ist die Diensttracht der höheren Amtsträger des Stadtstaats Sukent.


Mittwoch, 31. August 2016

Young Warrior

Last posting showed the same guy in civilization, this time he is ready to go to war. Or maybe just hunting. Skorec, the son of Perkele wears a pheasant feather and a small skull, carved in human bone. His tattoo indicates that he was born in a clan of cannibals. But as we know, laws change, even among Homsarecs.
Drawn in his younger sister's math book.

Letztes Mal sahen wir denselben Jungen in der Zivilisation, dieses Mal zieht er in den Krieg. Oder geht nur auf die Jagd. Skorec, der Sohn von Perkele, trägt eine Fasanenfeder und einen kleinen Schädel, der aus menschlichem Knochen geschnitzt ist. Sein Tattoo weist ihn als Mitglied eines Kannibalenstammes aus. Aber wie wir wissen, verändern sich Gesetze, auch bei den Homsarecs.

Homsarecs 3: "Isegrims Tagebücher -- der Menschenfresser Besserung".

Dienstag, 30. August 2016

Skorez tries to comfort Isegrim

Homsarecs 3, "Isegrim's Diaries". Skorez, the son of the rebels' leader, comes to comfort the hero, bringing his father's hair as a memorial and footage. Yet, he is keeping a secret about the death of his father.

Homsarecs 3, "Isegrims Tagebücher". Skorez, Sohn des Rebellenführers, kommt, um den Helden zu trösten, und bringt die Haare seines Vaters als Erinnerungsstück. Jedoch bewahrt er ein Geheimnis um den Tod seines Vaters.

Montag, 29. August 2016

Homsarecs 2, Der Doge und sein Sklave ...

nun auch im Shop der SCHLAGZEILEN!
Ich freue mich sehr, daß mein geliebtes Magazin SCHLAGZEILEN aus dem Charon Verlag mein Buch in den Shop genommen und auch in der neuesten Ausgabe sehr freundlich besprochen hat.
Unter dem Eindruck von immer noch auftauchenden kleinen Schnitzern habe ich mich entschlossen, einen weiteren Korrekturdurchgang vorzunehmen. In den nächsten Tagen wird also die neue Fassung erhältlich sein; die alte wird durch das Update schlicht überschrieben.
Wer die zweite Auflage bekommen hat und die neueste, korrigierte Fassung haben möchte (in der am Inhalt nichts verändert ist außer ein paar umgestellten Sätzen und berichtigten Tippfehlern), kann sie von mir direkt im Format PDF in Seitengröße A6 bekommen, so daß die Datei auf e-Book-Lesegeräten und SmartPhones/Tablets lesbar ist. Diese Leistung ist kostenlos. Bitte schreibt mich an und beantwortet mir zum Beweis, daß Ihr das Buch gekauft habt, eine Frage: Was vermutet der Kommissar als Motiv Lelos für die Geiselnahme? Die Antwort steht auf Seite 55.

Freitag, 26. August 2016

Geiles Buch? Oder Schmöker?

Bin dabei, Teil 2 noch einmal zu überarbeiten. Allerdings sind echte Fehler kaum vorhanden. Doch habe ich ein paar Dinge gekürzt oder besser ausgedrückt.
Ich weiß, daß ich kein "Stellen"-Buch geschrieben habe. Zwar zieht sich das Thema BDSM als feine Unterlage durch die gesamte Handlung, aber es ist in erster Linie ein Fantasy-Liebesroman. Wer einen hohen P-Wert sucht, wird eher enttäuscht sein, hingegen wer ungewöhnliche Liebesgeschichten mit buntem Beiwerk einer fiktiven Kultur sucht, dem wird dies gefallen. Es könnte auch etwas für Gothics sein, die nach dem vielen Schwarz was Bunteres brauchen. Wir haben da die Nebenthemen Transgender, Bisex, PSI, Telepathie, Hypnose; das dunkle Geheimnis um den Kannibalismus spielt weiter eine Rolle, und dieses und der Zusammenhang mit dem frühen Tod der Homsarecs wird noch unerwartete Wendungen erfahren, wenn Lelo im 3. Teil in die Wälder der Hohen Tatra fährt und dort eine ganz andere Lebensart der Homsrecs "alten Stils" antrifft, die er in seinen Tagebüchern beschreibt.
Nicht, daß es nicht auch im 2. Teil hier und da zur Sache geht. Ich kann nicht versprechen, daß es immer sehr geil wird, das ist ja auch Geschmacksache; aber da sich der Konflikt der Welten zuspitzt, kann nicht alles im Bett stattfinden. Ich bin jedenfalls meist sehr unzufrieden mit Kapiteln, die ich versuche, auf einen wahrscheinlichen Lesergeschmack hin zu formen. Ich empfange beim Schreiben Diktakte, auf die ich wenig Einfluß habe.

Samstag, 13. August 2016

Wie Ihr Band 2 der Homsarecs bestellen könnt

https://www.bod.de/…/der-doge-und-sein-s…/9783741238451.html
https://www.amazon.de/dp/3741238457/
Zu bestellen über BoD, amazon und weitere Portale. Wenn die SCHLAGZEILEN sich dafür entscheiden, bestellt bitte dort, die sind meine Freunde.
Wie Ihr dem unten stehenden Posting entnehmen könnt, findet Ihr auch ein Personenverzeichnis für Teil 1+2 unter dem angegebenen Link, 4 Seiten a4 im PDF-Format.

Personenverzeichnis zu Band 1 und 2

Hier findet Ihr ein Personenverzeichnis für Band 1, "Homsarecs!" und Band 2: "Der Doge und sein Sklave", Homsarecs 2.
Das Verzeichnis kann heruntergeladen und ausgedruckt werden:  4 Seiten A4 im PDF-Format.
Beschwerden über die Ungleichmäßigkeit der Linien in der Tabelle nimmt Microsoft sicher gern entgegen.

Freitag, 8. Juli 2016

No Warpaint this Time


Skorez (pron. Shkorets) means 'starlet' -- or, in German, 'Star'.
He is a warrior of the Nightjar tribe who are cannibals. His father is the leader of the gang, Perkele (means 'devil'). The Duke of Sukent, the Scotsman Gustave McIntyre, tries to convert the tribe to change their habits, but Perkele has reasons to insist. Skorez is the keeper of a secret and guardian of a life-saving den.
Download and permission for reuse granted for the model. All others should please mention the source.

Skorez bedeutet 'Star' (der Vogel). Er ist ein Krieger des Nachtschwalbenstamms, welche Kannibalen sind. Sein Vater ist der Anführer der Gruppe, Perkele (das bedeutet 'Teufel'). Der Doge von Sukent versucht, den Stamm zu bekehren, daß sie ihre Gebräuche ändern, aber Perkele hat Gründe, darauf zu bestehen. Skorez ist Hüter eines Geheimnisses und ein Wächter einer lebensrettenden Höhle.
Der Dargestellte kann das Bild beliebig herunterladen und verwenden. Alle anderen werden gebeten, die Bildquelle zu erwähnen.

Mittwoch, 29. Juni 2016

Homsarecs 2 ist jetzt beim Drucker

Es ist geschafft. Gestern habe ich die Druckfreigabe für den Nachfolgeband zu 'Homsarecs!' erteilt. In ca. einer Woche oder schon eher wird das Buch bestellt werden können. Auch dieses hat 508 Seiten Umfang, mißt 17x22 cm, ist mit 18 Farb-Abbildungen und weiteren Schwarzweiß-Grafiken im Innenteil versehen. Es enthält ein Personenverzeichnis, einen Stammbaum der neu hinzugekommenen Personen und einige Begriffserklärungen aus Lingo Real, der Sprache der Homsarecs. Auf der Rückseite finden wir eine Seite aus einer Sukenter Tageszeitung, die uns über einige Ereignisse informiert. Die Autorin hat die Geschichte selbst illustriert, gesetzt und die Umschlaggestaltung vorgenommen. Wie schon beim ersten Band, hat sie auch selbst Korrektur gelesen; die Folgen bitte ich zu verzeihen.
Preis: 18,90 €
Wir begegnen hier den uns schon bekannten Helden und lernen einige neue kennen. Zeitlich schließt die Geschichte an die vergangene an, folgt also chronologisch.
Hier gibt es nähere Informationen.

Leseprobe

Der Doge Tanguta, Adresse für Gnadengesuche, wurde in den frühen Morgenstunden um seine Meinung gefragt, um sieben Uhr, als sein Büro öffnete, da war Lelo bereits seit zwei Stun­den in Salix‘ Hand. Der Doge sortierte die neu eingegangenen Strafprotokolle und Gnadengesuche. Seine rötlichen Locken waren noch feucht vom Duschen, und er  hatte eine schlichte Robe angetan. Da er heute auch richterliche Aufgaben hatte, trug er die gehörnte Kappe der Dogen. Er war einer der schönen Menschen, die sich ihrer Schön­heit nicht bewußt sind und die auch kein Interesse an ihrem eigenen Aussehen haben. Schmeicheleien pflegte er beinahe barsch abzutun. Er war noch nicht lange im Amt und erst im selben Jahr dem ‚Zustand‘ durch die Begegnung mit Iván entgangen. Seine Exzellenz ließ sich den Täter vorführen. 

Er betrachtete einen nackten Jüngling von achtzehn Jahren, sah sein andro­gynes, verheultes Kinder­gesicht, umrahmt von lan­gen dunkel­braunen Haaren. Seine Augen waren gesenkt. Aber als er sie mit dem Aus­druck des Flehens um Hilfe zum Dogen aufschlug, wurde diesem klar, daß er es mit einem ver­wöhn­ten Lustknaben zu tun hatte, wie sich viele in den Wohn­gemeinschaften der Homsarecs herumtrieben, wo sie nichts lernten, als sich niedlich zu machen und jeder ernsthaften Beschäftigung aus dem Weg zu gehen. Sein Hintern und seine Beine waren schon von zahlreichen Schlägen mit roten Streifen überzogen. Aber er flog nicht, wie Tanguta sehen konnte, und das sollte er auch nicht.

„Unsere Gesellschaft beruht auf Ehrlichkeit und Vertrauen“, sagte er, „wir schauen einander in die Seele. Das ist uns heilig. Was du getan hast, erschüttert die Grundfesten dieses Vertrauens. Madame Nox, deine Tante, ist eine verdiente und großartige Ama­zone, Kriegerin und Schützerin der Cultura. Du hast sie sehr schockiert durch den Ein­bruch. Sie gibt uns freie Hand, dir eine Lektion zu erteilen, die du nicht vergessen wirst. Den Rest der Strafe, weitere zwei Stunden Schläge, wirst du öffentlich verbüßen. Meine Damen, bringen Sie ihn zwischen die Säulen des Todes und treiben Sie es ihm aus, Häuser durch Fenster zu betreten.“


Donnerstag, 23. Juni 2016

Endlich die gewünschte Fassung

Lange herumprobiert, mich auch verstiegen; jetzt habe ich's. Das ist es, was ich wollte. Der Doge auf dem Kriegspfad.

Tag 31: Was sind deine nächsten Ziele, und welche Schritte stehen dir als Nächstes bevor?

  #charactersofoctober #desschreiberswildeträume Fido: Mein Ziel ist es, den Kurs der Annäherung von Menschen und Thieren weiter zu verfo...