Ivan ist der Pais von Isatai, das heißt, er ist Iváns Meister. Der hat auch zwei Frauen, Tabi und Kirli. Da Kirli die Nr. 2 ist, verlangt er, dass sie Tabi gehorcht, aber das will Kirli nicht. Er spielt mit allen dreien.
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Hinterher stellte sich Isatai mit Tabi direkt vor Kirli, die
wieder an den Balken gehängt wurde, während sie mich davon abnahmen. Er nahm
eine kurze geflochtene Lederpeitsche und stieß Tabi über einem Lederhocker
nieder, sie fiel mit einer unendlich anmutigen Bewegung, so, als wollte sie
sagen: „Ja, doch, ich füge mich ja der Gewalt“. Er peitschte sie mit aller
Kraft, so daß sie quietschte und jammerte in den höchsten Tönen, als sei dies
nun so unerträglich, daß sie gleich dran sterben werde, und sie wand und
krümmte sich ganz allerliebst. Er warf die Peitsche fort und fickte sie nach
allen Regeln der Kunst. Lange und ausgiebig.
Als er davon genug hatte, nahm er Kirli mit sich in
die Mitte des Raums, wohin sich der Boden leicht absenkte, ließ sie über dem
Abfluß kauern, setzte einen Fuß auf den Rücken und pinkelte ihr auf Kopf und
Schultern. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Sie schrie vor Wut und
Erniedrigung. Er stieß sie mit dem nackten Fuß an: „Bedank dich, Schlampe!“ Sie
sprang auf und blieb schweigend im Raum stehen. Als Isatai wiederkam, zeigte
sie ihm einen Stinkefinger.
Mann, ist die zäh.
Die arme Kirli würde mit jungfräulicher Haut zum
Dienst erscheinen. Zum Spott der anderen.
Da hatte ich mich aber getäuscht. Sie war violett
und blau und demütig und tat wirklich, was Tabi wollte.
„Ja, aber es hat bis gegen Morgen gedauert“, lachte
Tabi, „Isatai war schon völlig genervt. Sie hat bis zum Schluß Widerstand
geleistet. Aber dann hat sie noch mal drüber geschlafen, und am Morgen, o
Wunder...“
Ich durfte mir das Video ansehen.
Isatai befaßte sich auf das Allerliebste mit Tabi,
widmete sich stundenlang ihren Brustwarzen und atmete ihre Lust Nase an Nase
mit ihr ein. Kirli lag auf dem Bock, Logenplatz. Zwischendurch nahm Isatai
einen fürchterlichen Rohrstock und ließ ihn mit voller Kraft auf Kirlis Hintern
sausen. Dann war sie wieder sich selbst und der schönen Aussicht überlassen.
Die Abstände zwischen den Schlägen waren so lang, daß ich sicher war, sie kam
raus aus dem Rausch, es lagen bis zu zehn Minuten dazwischen. Sie wußte erst,
wenn er ausholte, wann der nächste kommen würde.
Der Gnade eines Ficks wurde sie nicht teilhaftig,
durfte sich aber Tabis Orgasmen anhören und ansehen.
Am Schluß kniete Kirli auf den Fliesen. Tabi war
schlafen gegangen, entlassen von Isatai mit Mengen von zärtlichen Küssen.
Kirlis Hände waren hinter dem Kopf verschränkt.
Sie schwankte. Jede Bewegung quittierte Isatai mit einem Schlag auf die
Unterseite ihrer Arme.
„Wirst du Tabi gehorchen?“
Sie schwieg.
Twatsch. Ein fürchterlicher Hieb. Aber nur einer
unter vielen.
„Wirst du Tabi gehorchen?“
Immer wieder die gleiche Frage. Verschiedene
Antworten von Kirli, mal ein trotziges Nein, mal Schweigen, mal zeigte sie die
Zunge.
Isatais Antwort war immer gleich, aber die Stärke
steigerte sich. Auch die Dauer bis zu Kirlis Antworten wurde länger.
Aber immer noch die fordernde Frage: „Wirst du
Tabi gehorchen?“
Ihre Arme flogen in der Angst vor dem nächsten
Schlag, der wahrscheinlich unerträglich sein würde, auseinander, sie kauerte
nun auf allen Vieren und senkte den Kopf. Sie zuckte. Er zog sie an den
naßgepißten Haaren hoch. Sie schluchzte. Das war nun wohl kein Spaß mehr.
„Du bist mein Herr, nicht sie!“ schrie sie voll
Wut und Eifersucht.
„Ja. Und darum verlange ich, daß du ihr gehorchst!
Sonst machen wir weiter, bis du das begriffen hast. Wirst du Tabi gehorchen?“
Sie schwieg.
Eine harte Ohrfeige traf sie, während seine andere
Hand noch immer in ihre Haare gekrallt war.
„Ich laufe euch weg.“
„Du kommst in Ketten.“
„Isatai, liebst du mich?“
„Ja.“
„Und du liebst Tabi.“
„Ja.“
„Aber Tabi liebst du mehr.“
„Sie gehorcht. Du nicht.“
Er hielt ihr Gesicht in den Händen, während sie
schluchzte.
„Aussteigen?“ fragte er zärtlich.
Ich war verblüfft. Dann war das immer noch ein
Spiel gewesen.
Und zu meinem großen Staunen schüttelte sie den
Kopf.
Das war es wohl, was sie „Grenzspiel“ nannten. Oh,
ich wünschte, sie würden mich auch mal in ein solches großes Drama
einbeziehen... Dann dachte ich daran, wie es wäre, meiner Herrin solchen
Widerstand zu leisten... Nein, ich könnte das nicht. Meine Natur schrie nach
Hingabe, nicht danach, gebrochen zu werden.
„Es ist genug für heute“, beschloß er, „und wasch
dich, Kirli, bevor du ins Bett kommst, du stinkst.“ Und er gab ihr noch
Fußeisen mit kurzer Kette, sie trippelte damit in die Dusche, das Wasser
rauschte, sie trocknete sich ab, das Video lief weiter, man hörte sie mit den
Ketten klirren, sie kam noch einmal kurz ins Bild. Sie trug nur ein Handtuch,
und sie trug es auf dem Kopf; dann klirrten die Ketten die Treppe hinauf, das
Video blieb ein Standbild eines weiß gekachelten Raums mit einem Bock und einem
Balken, an dem die Peitschen und ein Köcher für Stöcke hingen.