#LoveMyVillain
14. Wie lebst du? Beschreibe, wie es
dort aussieht.
Ich habe viele Jahre nur in Kasernen gelebt. Ein Heim hatte ich nicht mehr. Als Minister habe ich zwar eine Wohnung, aber ich bewohne sie kaum, weil ich ständig auf Reisen bin. Inzwischen lebe ich die meiste Zeit in einem Gästehaus des Dogen, es ist relativ bescheiden eingerichtet, äußerst solide, und es verhindert, dass ich ohne Erlaubnis und Wache ausgehe.
So besorgt sind die Homsarecs um
meine Sicherheit. Aus meinem Apartement komme ich über einen schmalen Gang und
eine berühmte Brücke in den Dogenpalast, wenn der Doge meinen politischen Rat
braucht. Meine Kenntnisse über Geheimdienste und Machtstrukturen sind für ihn
von großem Nutzen. Die Umgebung ist einer der schönsten Plätze der Welt, und
wenn ich Ausgang habe, sind zwei Amazonen an meiner Seite — männliche Wachen
wären mir lieber —, die die Stadt vor mir beschützen und mich vor der Stadt.
Denn es wäre nicht abwegig, wenn doch mal jemand versuchen würde, die Welt von
mir zu befreien. Schließlich habe ich ihrem Messias Iván mehr als einmal übel
mitgespielt.
Ein solcher Ausgang führt mich meist in ein einfaches Restaurant, wo ich unter Bewachung esse, dann wäre eine Ausfahrt zu den Inseln möglich oder ein Rundgang zu den Gärten, die idyllisch an einer Promenade mit Balustraden gelegen sind. Ich plane auch, wieder Sport zu treiben.
Ein solcher Ausgang führt mich meist in ein einfaches Restaurant, wo ich unter Bewachung esse, dann wäre eine Ausfahrt zu den Inseln möglich oder ein Rundgang zu den Gärten, die idyllisch an einer Promenade mit Balustraden gelegen sind. Ich plane auch, wieder Sport zu treiben.
Doktor Mani meint, meine Kräfte seien
nach den zwei Jahren Wachkoma gut wiedergekehrt, und ich könnte es probieren,
um die Zwiebel- und Kohlfelder von St. Erasmo meine Runden zu drehen. Ich kann
es kaum erwarten.
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