Wir hatten eine kleine Debatte um die Urheberschaft von BDSM. Ich habe dazu ein wenig recherchiert.
BDSM ist eine Wortfolge aus dem Englischen, in dem das D für Dominanz und für Disziplin steht. Disziplin — dieser Begriff tauchte in der sadomasochistischen Publikationswelt erst einmal in Anzeigen für schwule Magazine auf. B steht für Bondage, SM für Sadomasochismus. Auch Submission, Unterwerfung, ist in dem Kürzel untergebracht.
Dies bezeichnete eine klar umrissene Geisteshaltung. Einer der Träger dieses Gedankengutes ist Pat(rick) Califia, ein Transmann aus den USA, der durch eine Reihe von Publikationen auf sich aufmerksam machte und die Philosophie wesentlich beeinflusste, auf der ein politisch aufgeklärter BDSM aufbaute. Er legt die Abkürzung SM als „sensuous magic“, als „sinnliche Magie“ aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Califia
Körpermodifikationen wurden in Publikationen wie „Modern Primitives“ behandelt und dargestellt.
https://www.researchpubs.com/…/paperback-modern-primitives…/
Der Zusammenhang mit SM war in den USA zur Erscheinungszeit des Buches 1989 noch verpönt, wiewohl er in diesem Buch auf Schritt und Tritt hervorschaut; Fakir Musafar, einer der ersten, die Körpermodifikation und Schmerzkultur verschmolzen, erzählt, wie er sich bereits seit den Vierzigerjahren selber Piercings beibrachte; ein weiterer Piercer erzählt, dass nur Schmuckpiercings geduldet waren. Bei zeitweiligen Piercings im Rahmen einer SM-Aktion bestand Gefahr, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen — das Spiel mit Schmerz wurde nicht geduldet. Die Träger dieses Bewusstseins im deutschen Sprachraum versammelten sich um die SCHLAGZEILEN, um SMÖff, SM und Öffentlichkeit, eine Initiative, die sich mit der Darstellung von SM in Presse und Fernsehen befasste und sie widerspiegelte; Datenschlag stellte Dokumentationen zusammen, Schlagwerk organisierte Stammtische und Gesprächsgruppen, die wesentlich waren für die Einstiegsinformationen neuer Interessenten wie auch für die Bewusstseinsbildung der schon Zugehörigen. Ich war seit 1996 mittendrin. Ich schrieb ab diesem Zeitpunkt für die SCHLAGZEILEN, besuchte regelmäßig die Veranstaltungen des Schlagwerk und hatte ein Abonnement der SMÖff. Auf meiner Homepage
http://www.hausmacht.deDies bezeichnete eine klar umrissene Geisteshaltung. Einer der Träger dieses Gedankengutes ist Pat(rick) Califia, ein Transmann aus den USA, der durch eine Reihe von Publikationen auf sich aufmerksam machte und die Philosophie wesentlich beeinflusste, auf der ein politisch aufgeklärter BDSM aufbaute. Er legt die Abkürzung SM als „sensuous magic“, als „sinnliche Magie“ aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Califia
Körpermodifikationen wurden in Publikationen wie „Modern Primitives“ behandelt und dargestellt.
https://www.researchpubs.com/…/paperback-modern-primitives…/
Der Zusammenhang mit SM war in den USA zur Erscheinungszeit des Buches 1989 noch verpönt, wiewohl er in diesem Buch auf Schritt und Tritt hervorschaut; Fakir Musafar, einer der ersten, die Körpermodifikation und Schmerzkultur verschmolzen, erzählt, wie er sich bereits seit den Vierzigerjahren selber Piercings beibrachte; ein weiterer Piercer erzählt, dass nur Schmuckpiercings geduldet waren. Bei zeitweiligen Piercings im Rahmen einer SM-Aktion bestand Gefahr, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen — das Spiel mit Schmerz wurde nicht geduldet. Die Träger dieses Bewusstseins im deutschen Sprachraum versammelten sich um die SCHLAGZEILEN, um SMÖff, SM und Öffentlichkeit, eine Initiative, die sich mit der Darstellung von SM in Presse und Fernsehen befasste und sie widerspiegelte; Datenschlag stellte Dokumentationen zusammen, Schlagwerk organisierte Stammtische und Gesprächsgruppen, die wesentlich waren für die Einstiegsinformationen neuer Interessenten wie auch für die Bewusstseinsbildung der schon Zugehörigen. Ich war seit 1996 mittendrin. Ich schrieb ab diesem Zeitpunkt für die SCHLAGZEILEN, besuchte regelmäßig die Veranstaltungen des Schlagwerk und hatte ein Abonnement der SMÖff. Auf meiner Homepage
könnt ihr in meine bisherigen Publikationen Einblick nehmen. Ich nehme eine prosex-feministische Haltung ein, wobei den Männern meine tiefe Liebe gehört und meine Romane sich auf sie fokussieren. Seit 20 Jahren bin ich in einer Beziehung mit einem Mann, der 17 Jahre lang mein Sub war und auch nach einer Veränderung in dieser Hinsicht weiterhin mein geliebter Lebensgefährte und Ehemann ist.
Weiter:
https://lilith-of-dandelion.blogspot.de/2017/09/wer-hats-erfunden-teil-ii-von-der.html